Trotz Hitze gab's strahlende Gesichter: Am 9. September 2023 wanderten die 450 Teilnehmenden des 4. Fontane-Wandermarathons vom Start in Netzeband durch die lila blühende Kyritz-Ruppiner Heide bis zum Halbmarathonziel in Kunsterspring - und die Marathonstrecke entlang der Ruppiner Seenkette weiter bis in die Fontanestadt Neuruppin.
Erstmals war der Fontane-Wandermarathon bereits zu Pfingsten ausgebucht. Es gab nur wenige "No-Shows" - großteils auf Grund der bereits angekündigten Hitzewelle. Auch der Schirmherr des Fontane-Wandermarathons, Brandenburgs Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Axel Vogel, ließ es sich nicht nehmen, die ersten Kilometer mitzuwandern - musste aufgrund des Brandenburger Dorf- und Erntefestes jedoch bereits am 1. Kontrollpunkt wieder ins Auto steigen. An seiner Seite: Thomas Kresse, Amtsdirektor des Amtes Temnitz, und Werner Nüese, Vize-Landrat von Ostprignitz-Ruppin, die es beide bis ins Halbmarathonziel schafften.
Der erste Kontrollpunkt befand sich am Luisenhof Katerbow, ein Hof mit kleiner Ölmühle. Das Café lockte einige Wanderer, schon hier kurz Rast einzulegen und die regionalen Produkte zu begutachten. Weiter ging es nach Rägelin, wo die Teilnehmenden einen besonderen Kirchendurchgang - zwischen Turm und Kirchenraum - durchqueren mussten. Ein echtes Highlights war in diesem Jahr besonders die (noch gerade so) blühende Kyritz-Ruppiner Heide. Vom Heideturm, wo ein Extra-Stempel (das sogenannte "Bergdiplom") und eine süße Überraschung auf die Wanderer warteten, ließ sich die herrliche Aussicht über die Weite der Landschaft genießen. Anschließend führte die Strecke durch den Wald bis ins Kunstertal, wo die "Kochquelle" neugierige Blicke auf sich zog. Das Halbmarathonziel lag in diesem Jahr an der Waldarbeitsschule in Kunsterspring. Hier wartete nicht nur leckere Suppe auf die hungrigen Wanderer, sondern wie bereits in den letzten Jahren schwungvolle, musikalische Unterhaltung durch die Blaskapelle "Märkisch Blech".
Anschließend ging es für die Marathon-Teilnehmenden weiter - hinein in die von Fontane geliebte Ruppiner Schweiz, wo sich Seen aneinander reihen und leicht hügelige Uferwege atemberaubende Seeblicke bereithalten. Vor allem der "Zanderblick" am Tornowsee war ein weiterer kleiner Höhepunkt am Wegesrand! "Gunn's Gartencafé" versorgte die Marathonwanderer in Zermützel mit besonders leckerem Kuchen und stärkendem Kaffee. Weiter führte die Strecke Richtung Süden, entlang des Molchowsees bis nach Alt Ruppin. Von hier aus ging es am Ufer des Ruppiner Sees - den einige Wanderer noch für einen abkühlenden Sprung ins Wasser nutzten - bis zur Sommerwiese der Fontane Therme Neuruppin, wo das Helferteam die Teilnehmenden klatschend in Empfang nahm und Urkunden ausstellte.
Die Helferinnen und Helfer, Unterstützer und Partner: Unterstützt und gefördert wurde der Fontane-Wandermarathon von der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin, der Rheinsberger Preussenquelle. Weitere Unterstützer und Partner wie das Amt Gransee, die Fontanestadt Neuruppin, die KAG Freiraum Ruppiner Land, die Waldarbeitsschule Kunsterspring, das Resort Mark Brandenburg sowie die zahlreichen engagierten Helferinnen und Helfer trugen ebenfalls zum Erfolg des 4. Fontane-Wandermarathons bei.
Wanderroute & Kontrollpunkte: Temnitzkirche Netzeband - Luisenhof Katerbow (2km) - Dorfkirche Rägelin (6km) - Kyritz-Ruppiner Heide - Sielmannhügel (11km) - Rauher Berg (16km) - Kunstertal + Kochquelle - Halbmarathonziel: Waldarbeitsschule Kunsterspring (21km) - Zanderblick - Rottstiel (26km) - Fristowbrücke - "Gunnn's Gartencafé" Zermützel (31km) - Molchowbrücke - Molchow (36km) - Neumühle / Schleuse Alt Ruppin - Ruppiner See (40km) - Marathonziel: Fontane Therme Neuruppin (43km)