Pilze - die geheimen Hüter des Waldes Interview mit einem Pilexperten
Bei einer Wanderung durch den herbstlichen Wald entdeckt man sie: Kleine behütete Lebewesen wachsen aus dem meist moosigen Boden empor, recken ihre Köpfe dem Sonnenlicht entgegen und erfreuen Mensch, Tier - und ja, auch die Bäume. Denn Pilze sind nicht nur Nahrungsmittel, sondern vor allem Hüter der ökologischen Balance des Waldes! Für viele Pilz- und Baumarten gibt es geradezu eine Win-Win-Situation: Sie profitieren von der Symbiose mit Bäumen und geben ihnen andere Nährstoffe zurück.
Ob Steinpilz und Pfifferling, Maronen, Birkenpilz oder Fette Henne, auch bekannt als Krause Glucke - viele Speisepilze, die im Herbst im brandenburgischen Wald zu finden sind, sorgen für Gaumenfreuden. Doch was sollte man beachten, wenn man auf eigene Faust im Wald Pilze sammeln gehen möchte?
Wir haben mit dem Pilzexperten Gundar Kamm gesprochen. Als ehrenamtlicher Pilzsachverständiger im Raum Rheinsberg kennt er sich bestens mit den (Speise-) Pilzen aus.